„Birresdorf“ – Versionsunterschied

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'''Birresdorf''' ist eine Ortschaft mit ca. 900 Einwohnern im nördlichen [[Rheinland-Pfalz]] an der Grenze zu [[Nordrhein-Westfalen]]. Es gehört zur [[Grafschaft (Rheinland)|Grafschaft]] im [[Landkreis Ahrweiler]]. Die nächsten größeren Orte sind [[Bad Neuenahr-Ahrweiler]] und [[Bonn]].
'''Birresdorf''' ist eine Ortschaft mit ca. 900 Einwohnern im nördlichen [[Rheinland-Pfalz]] an der Grenze zu [[Nordrhein-Westfalen]]. Es gehört zur [[Grafschaft (Rheinland)|Gemeinde Grafschaft]] im [[Landkreis Ahrweiler]]. Die nächsten größeren Orte sind [[Bad Neuenahr-Ahrweiler]] und [[Bonn]].


== Kapelle ==
== Kapelle ==
Die Hubertuskapelle ist das Wahrzeichen von Birresdorf mit einer bewegten Geschichte. Am 26. April 1982 wurde sie verschoben.<ref> Ottmar Prothmann: ''[http://www.birresdorf.de/artikel/?artikel=26 Hubertuskapelle in Birresdorf Mittelpunkt der Dorfgeschichte]'' (1996 als Festschrift zum 325-jährigen Kapellenjubiläum erschienen)
Die Hubertuskapelle ist das Wahrzeichen von Birresdorf mit einer "bewegten" Geschichte. Am [[25. Mai]] [[1671]] wurde die [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] nach langer Bauzeit eingeweiht. Als [[Kirchenpatronat|Kapellenpatron]] wählten die Birresdorfer den [[Hubertus von Lüttich|Heiligen Hubertus]]. Im Innenraum ist oberhalb des Altars die [[Hubertusjagd]] auf einem Querbalken dargestellt.

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Mit der stark zunehmenden Motorisierung ab der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Kapelle zu einem Verkehrshindernis und ihr Abriss und Neubau wurden diskutiert. Nachdem allerdings ein Grundstück nahe des Standortes der Kapelle innerhalb der nächsten Jahre frei werden würde, kam [[1977]] die Idee auf, die Kapelle zu verschieben. Dieses Vorhaben konnte [[1982]] umgesetzt werden. Am [[23. April]] wurde die Kapelle zunächst etwa sechs Meter in südlicher Richtung versetzt. Am [[26. April]] erfolgte dann eine Drehung um 90 Grad und sie wurde noch einige Meter nach Westen zu ihrem heutigen Standort gezogen.<ref>Ottmar Prothmann: ''[http://www.birresdorf.de/artikel/?artikel=26 Hubertuskapelle in Birresdorf – Mittelpunkt der Dorfgeschichte]'' (1996 als Festschrift zum 325-jährigen Kapellenjubiläum erschienen)</ref>


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==

Version vom 20. Dezember 2006, 11:06 Uhr

Birresdorf ist eine Ortschaft mit ca. 900 Einwohnern im nördlichen Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Es gehört zur Gemeinde Grafschaft im Landkreis Ahrweiler. Die nächsten größeren Orte sind Bad Neuenahr-Ahrweiler und Bonn.

Kapelle

Die Hubertuskapelle ist das Wahrzeichen von Birresdorf mit einer "bewegten" Geschichte. Am 25. Mai 1671 wurde die Kapelle nach langer Bauzeit eingeweiht. Als Kapellenpatron wählten die Birresdorfer den Heiligen Hubertus. Im Innenraum ist oberhalb des Altars die Hubertusjagd auf einem Querbalken dargestellt.

Mit der stark zunehmenden Motorisierung ab der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Kapelle zu einem Verkehrshindernis und ihr Abriss und Neubau wurden diskutiert. Nachdem allerdings ein Grundstück nahe des Standortes der Kapelle innerhalb der nächsten Jahre frei werden würde, kam 1977 die Idee auf, die Kapelle zu verschieben. Dieses Vorhaben konnte 1982 umgesetzt werden. Am 23. April wurde die Kapelle zunächst etwa sechs Meter in südlicher Richtung versetzt. Am 26. April erfolgte dann eine Drehung um 90 Grad und sie wurde noch einige Meter nach Westen zu ihrem heutigen Standort gezogen.[1]

Persönlichkeiten

Der wohl bekanntest Birresdorfer ist Eduard Profittlich. Er wurde am 11. September 1890 geboren und war ein deutscher Jesuit, Glaubenszeuge, Märtyrer, Apostolischer Administrator für Estland und Titularerzbischof. Er starb am 22. Februar 1942 in Kirov im Stadtgefängnis Nr. 1.

Quellen

  1. Ottmar Prothmann: Hubertuskapelle in Birresdorf – Mittelpunkt der Dorfgeschichte (1996 als Festschrift zum 325-jährigen Kapellenjubiläum erschienen)

Weblinks